So haben sich die Höfner Inlinehockeyaner den Start in die neue Saison nicht vorgestellt: Trotz dominanter Spielweise und klarem Chancenplus schaut am Ende mit einer 5:6-Niederlage nach Penalty nur ein Punkt heraus.
Auch wenn die Vorzeichen mit einer etwas durcheinandergewirbelten Aufstellung durch diverse Ausfälle und entsprechendes Nachrücken bedingt vielleicht nicht perfekt passten, hätte diese Partie eigentlich deutlich gewonnen werden sollen. Auf die Frage nach einem fairen Resultat für das Gezeigte fallen deutliche Zahlenkombinationen zugunsten der Höfner aus. Wie dem auch sei, solche Spiele gibt es und immerhin konnte dieser eine Punkt noch gesichert werden. Rund eine Minute vor Schluss lag man nämlich gar in Rückstand. Begonnen hatte die Partie wunschgemäss: Dominik Ehrler, der sich zweifelsfrei wieder den Topscorerhut aufsetzen dürfte, eröffnete das Skore bereits in der vierten Spielminute. Die Antwort der Gäste aus Rothenfluh liess jedoch nicht viel länger auf sich warten. Um das nächste Tor besorgt waren dann zwei „Neue“ beim SHC Wollerau. Der Torschütze Patrick Kluser feierte sein Comeback nach rund sieben Jahren, der Passgeber Janis Kälin verbringt heuer erstmals einen Sommer auf Rollschuhen und im Dress der Höfner. So resultierte eine viel zu knappe 2:1-Führung zur ersten Pause. Im Mittelabschnitt zeigte sich dasselbe Bild: Wollerau spielt, rennt an und scheitert Mal um Mal am gegnerischen Torhüter, bisweilen auch an sich selbst. Das dann in der 23. und 33. Minute je einen Gegentreffer fiel, war dicke Post und resultierte in einem Time-out zur allgemeinen Beruhigung. Kurz vor der Pause gelang dann Ehrler der überfällige Ausgleichstreffer. Den Assist liess sich mit dem erst 15-jährigen Jan Daron der zweite Debütant gutschreiben. In der letzten Saison vom Verband zum besten Stürmer der U16-Stufe gewählt, gehört er aktuell dem Kader der U19 an und zeigte nun jedoch bereits einen starken Einstand bei den Aktiven. Auch in den letzten zwanzig Minuten gelang es der Heimmannschaft nie, sich etwas Luft zu verschaffen. Wiederum musste zweimal einem Rückstand hinterhergerannt werden und den letzten konnte erst in extremis und eine Minute vor Schluss durch Michael Büeler wettgemacht werden. Die Erleichterung riesig. In der Verlängerung gelang es keiner Mannschaft die Entscheidung herbeizuführen und so musste das Duell Mann gegen Mann her. Nachdem der Torhüter der Basler eine so starke Partie gezeigt hatte, die Wollerauer hingegen so vielen Chancen liegengelassen haben, eine schwierige Ausgangslage. Und tatsächlich entführte der Gegner den Zusatzpunkt aus dem Erlenmoos, sinnbildlich für den ganzen Match zeigten sich die Gäste kaltblütiger. Auf der eigentlich guten Leistung lässt sich trotz Enttäuschung in Sachen Ergebnis aufbauen. Die Saison hat erst gerade begonnen.
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