Die Höfner Inlinehockeyaner verlieren die Playoff-Serie der zweiten Runde gegen den IHC Malcantone. Nichtsdestotrotz kann die Saison als erfolgreich betitelt werden. Die Umstände des Saisonendes hallen jedoch noch immer etwas nach. Die Woche vor dem Auftaktspiel im Tessin war nämlich von organisatorischen Schwierigkeiten geprägt. Bereits vor der effektiven Qualifikation für die zweite Runde hatte man sich beim IHC Malcantone betreffend Spielansetzung der zweiten Partie gemeldet und eine Einigung erreicht. Notwendig war eine solche, da der Kapitän und langjähriges Vereinsmitglied Dominic Ehrler vergangen Samstag seine Hochzeit feierte. Auch für die Teamkollegen selbsterklärend ein wichtiges Ereignis. Als es dann darum ging, den neuen Spieltermin dem Verband zu melden, wollten die Tessiner von dieser Einigung nichts mehr wissen. Sämtliche Alternativen lehnten sie in der Folge ab, auch mit dem Vermittler des Verbandes konnte das Problem nicht gelöst werden. Dem SHC Wollerau blieb nichts anderes übrig, als beim zweiten Spiel eine wild zusammengewürfelte Mannschaft aufs Feld zu schicken, um nicht gar eine saftige Busse für eine Forfait Niederlage zu kassieren. Ein Drittel dieser Busse hätte gar noch der Gegner für seine «Umstände» erhalten. Nach der Niederlage im ersten Spiel, in welchem der Gegner eine wirklich starke Leistung zeigte, war das Saisonende damit faktisch bereits besiegelt. Im Vollbesitz der Kräfte hätte mit Sicherheit eine Reaktion auf diese Niederlage gezeigt werden können. Nun alles lamentieren nützt an dieser Stelle nichts mehr. Man hat den sportlichen Erfolg freiwillig zugunsten vereinsfamiliärer Werte in den Hintergrund gestellt und sieht sich dadurch mit dem Ende der Saison konfrontiert. Wie bereits erwähnt, trotz allem eine erfolgreiche Spielzeit. Hinter dem klaren Favoriten auf den Aufstieg Laupersdorf, das bestätigen deren deutliche Resultate, beendete man die Qualifikation auf dem zweiten Rang und zog damit souverän in die Playoffs ein. Bereits im Jahr zuvor konnte sich die Mannschaft für den zweiten Saisonteil qualifizieren und im Vergleich noch um einen Tabellenrang vorrücken. Im Jahr 2020 waren die Höfner noch am anderen Ende der Tabelle zu finden, es kann durchaus konstatiert werden, dass eine starke Entwicklung stattgefunden hat. Nun also in dieser Spielzeit der erste Gewinn einer Playoff-Serie seit vielen Jahren. Die positive Entwicklung zeigt sich auch darin, dass der SHC Wollerau wieder zwei Aktiv-Mannschaften im Meisterschaftsbetrieb stellt. Die zweite Mannschaft bietet vielen Neueinsteigern die Möglichkeit, Spielerfahrung zu sammeln, während Junioren die Gelegenheit erhalten, die Luft bei den Aktiven zu schnuppern. Dabei steht der Erfolg nicht im Vordergrund. Allen fleissigen Helfenden, Organisierenden und natürlich auch unseren treuen Sponsoren gilt ein grosser Dank für ihr Engagement und die geleistete Arbeit. Ein Höhepunkt steht für den Verein jedoch noch bevor: Die U16-Junioren haben sich erneut für das Finalturnier qualifiziert und kämpfen dort um den Schweizermeistertitel. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und Freude. Die Herren der Aktivmannschaften tauschen nun ihre Rollschuhe endgültig gegen Schlittschuhe und gehen fürs Partnerteam EHC Einsiedeln auf Tore- und Punktejagd.
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