Bei der 7:6-Niederlage in Rothenfluh meldeten sich die Formtief-Gespenster zurück und spukten auch zu Beginn des Spiels am Sonntag in Oensingen weiter. Immerhin konnte der SHC Wollerau das zweite Spiel zum Ende siegreich gestalten.
Eigentlich wäre am vergangenen Wochenende alles angerichtet gewesen, um sich für den Moment auf den zweiten Tabellenplatz vorzuschieben. Beinahe mit vollen Kräften war man bereit, sich bei den Red Rocks für die unglückliche Niederlage im Penaltyschiessen Anfang der Saison zu revanchieren. Nun ja, einmal mehr stimmen die Erwartungen nicht mit den Ergebnissen überein, wobei logischerweise die Frage aufkommt, ob denn nicht die eigenen Erwartungen zu hoch sind. Nein, auch diese Partie gegen Rothenfluh hätte gewonnen werden müssen. Die Höfner waren die bessere Mannschaft, konnten die Vorteile aber erneut nicht in Zählbares ummünzen. Nie sah man sich selbst in Führung liegend und liess sich durch abermaliges in Führung gehen des Gegners auch etwas verunsichern. Zudem verzweifelten die Hockeyaner des SHCW an einem starken gegnerischen Torhüter. Besonders bitter: Den Baslern gelang in jedem Drittel ein neuerlicher Führungstreffer in den jeweiligen Schlussminuten. Darunter eben auch der Siegtreffer zum 5:4 dem eine aus Sicht der Wollerauer umstrittene Strafe vorherging. Ein Gegentreffer ins leere Tor führte zum 6:4 Schlussresultat. Das Formtief steckte den Höfnern wieder oder noch immer im Nacken. Die Partie gegen den punktlosen Tabellenletzten Oensingen tags darauf bot Aussicht auf Wiedererlangen des Selbstvertrauens. Doch auch in diesem Spiel tat man sich lange unheimlich schwer: Erst in der 29. und den darauffolgenden fünf Spielminuten gelang nach zwischenzeitlichen Rückständen von 2:0 und 3:2 der Befreiungsschlag. Sechs Tore von Achermann Nils, Kälin, Ulrich, zwei Mal Büeler und Ehrler brachten eine überfällige und deutliche 4:8-Führung. Auch eine regelrechte Strafenflut, die im letzten Drittel gegen die Höfner ausgesprochen wurde, vermochte den Sieg nicht mehr zu gefährden. Mehr als sieben der letzten zwanzig Minuten agierte man in Unterzahl, liess dabei keinen Gegentreffer zu und erhöhte die Führung gar mit einem Mann weniger noch. Nach Ablauf der Spieldauer zeigte die Anzeigetafel ein deutliches Ergebnis von 4:11. Lässt sich hoffen, dass nun mit diesem Sieg die hartnäckigen Formtief-Gespenster vertrieben sind. Zeigen wir es sich bereits am kommenden Freitag in Rothrist, wo der zweite Sieg in Folge resultieren soll.
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